Wir bekommen oft Fragen zu unseren Produkten und möchten Euch hier die am häufigsten gestellten Fragen direkt beantworten. Los geht’s…

Ja, aus Frischmilch lässt sich ganz einfach Joghurt herstellen. Alles, was du dafür brauchst, sind geeignete Joghurtkulturen und etwas Geduld. Die lebenden Milchsäurebakterien wandeln den Milchzucker in Milchsäure um und sorgen so für die typische Konsistenz und den frischen Geschmack von Joghurt.

Du findest hier einen ausführlichen Blogartikel: “Joghurt selber machen: So gelingt cremiger Schafsjoghurt zuhause

Welche Frischmilch eignet sich für selbstgemachten Joghurt?

Für die Joghurtzubereitung mit Frischmilch eignet sich sowohl pasteurisierte als auch Rohmilch. Wichtig ist, dass die Milch vor dem Fermentieren auf etwa 90 °C erhitzt und anschließend auf ca. 40–45 °C abgekühlt wird – das schafft ideale Bedingungen für die Joghurtkulturen.

Welche Joghurtkulturen kann ich verwenden?

Du hast zwei Möglichkeiten:

  1. Joghurt aus dem Handel: Verwende einen Naturjoghurt mit lebenden Kulturen (z. B. Lactobacillus bulgaricus und Streptococcus thermophilus) als Starter. Achte darauf, dass auf der Verpackung „mit lebenden Kulturen“ steht.
  2. Reine Starterkulturen: Diese gibt es in Pulver- oder Kapselform im Fachhandel oder online. Sie enthalten definierte Bakterienstämme und ermöglichen eine konstante Qualität bei der Joghurtherstellung.

📋 Tipps für die Herstellung von Joghurt aus Frischmilch

  • Hygiene beachten: Saubere Utensilien verhindern unerwünschte Keime.
  • Temperatur einhalten: 40–45 °C sind ideal für die Fermentation.
  • Reifezeit: Je nach gewünschter Festigkeit 6–12 Stunden ruhen lassen.
  • Kühlen: Danach im Kühlschrank lagern – der Joghurt hält sich ca. 5–7 Tage.

Fazit

Ja, du kannst problemlos Joghurt aus Frischmilch machen. Ob mit Naturjoghurt als Starter oder mit speziellen Joghurtkulturen – die Herstellung gelingt mit wenigen Handgriffen auch zu Hause. So hast du jederzeit frischen, selbstgemachten Joghurt ganz nach deinem Geschmack!

Ja, Milch kann eingefroren werden, und dies kann eine praktische Möglichkeit sein, überschüssige Milchvorräte zu konservieren. Hier sind einige Dinge, die du beachten solltest:

  1. Vorbereitung: Verwende einen luftdichten Behälter oder einen Gefrierbeutel, um die Milch einzufrieren. Lasse dabei etwas Platz am oberen Rand des Behälters, da sich die Milch beim Einfrieren ausdehnt.
  2. Kennzeichnung: Beschrifte den Behälter mit dem Datum des Einfrierens, damit du die Milch nach dem Auftauen innerhalb der empfohlenen Haltbarkeitszeit verbrauchen kannst.
  3. Temperatur: Die Milch sollte im Gefrierfach bei einer konstanten Temperatur von etwa -18 °C (0 °F) gelagert werden.
  4. Einfrierdauer: Frische Milch kann normalerweise bis zu 3-6 Monate im Gefrierfach aufbewahrt werden, ohne dass die Qualität erheblich beeinträchtigt wird. Je länger die Milch eingefroren ist, desto mehr kann sich die Textur ändern. Es wird empfohlen, die Milch innerhalb der ersten 3 Monate nach dem Einfrieren zu verwenden, um die beste Qualität zu gewährleisten.
  5. Auftauen: Die Milch sollte im Kühlschrank aufgetaut werden. Vermeide es, die Milch bei Raumtemperatur oder in der Mikrowelle aufzutauen, da dies zu ungleichmäßiger Erwärmung führen kann.
  6. Mischen nach dem Auftauen: Die Konsistenz der Milch kann sich nach dem Auftauen leicht ändern. Rühre die Milch gut um, um eine gleichmäßige Konsistenz wiederherzustellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Milch nach dem Auftauen möglicherweise eine leicht veränderte Textur aufweisen kann, aber dies beeinträchtigt normalerweise nicht den Geschmack oder die Sicherheit der Milch. Die Einfrierdauer und Qualität können variieren, daher ist es ratsam, die Milch regelmäßig zu überprüfen. Wenn die Milch seltsam riecht oder aussieht, könnte dies auf eine Qualitätsminderung hinweisen. In diesem Fall sollte die Milch möglicherweise nicht mehr verzehrt werden.

Es gibt mehrere Unterschiede zwischen Kuhmilch und Schafmilch, die sich auf Nährstoffzusammensetzung, Geschmack, Verträglichkeit und Verwendung in der Küche beziehen. Hier sind einige der wichtigsten Unterschiede:

  1. Fett- und Proteingehalt: Schafmilch enthält im Allgemeinen einen höheren Fett- und Proteingehalt im Vergleich zu Kuhmilch. Dies führt zu einem reichhaltigeren Geschmack und einer cremigeren Textur bei Produkten, die aus Schafsmilch hergestellt werden.
  2. Laktosegehalt: Schafmilch enthält weniger Laktose als Kuhmilch. Dies könnte für Menschen mit Laktoseintoleranz vorteilhaft sein, da sie Schafmilch möglicherweise besser vertragen.
  3. Vitamine und Mineralstoffe: Schafmilch enthält im Allgemeinen höhere Mengen bestimmter Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin B12, Vitamin C, Eisen und Zink im Vergleich zu Kuhmilch.
  4. Geschmack: Der Geschmack von Schafmilch wird oft als intensiver, süßer und leicht nussig beschrieben. Kuhmilch hat einen milderen Geschmack. Der individuelle Geschmackseindruck kann jedoch stark variieren.
  5. Verträglichkeit: Einige Menschen, die Schwierigkeiten haben, Kuhmilch zu verdauen, finden Schafmilch möglicherweise verträglicher aufgrund des niedrigeren Laktosegehalts und der unterschiedlichen Proteinzusammensetzung.
  6. Verwendung in der Küche: Schafsmilch wird oft für die Herstellung von Käse verwendet, insbesondere in einigen traditionellen Sorten wie Feta oder Roquefort. Aufgrund des höheren Fettgehalts kann Schafsmilchprodukten eine cremigere Konsistenz verleihen.
  7. Verfügbarkeit: Kuhmilch ist weltweit die am weitesten verbreitete und leicht verfügbare Milchsorte. Schafmilch ist in vielen Regionen weniger verbreitet und kann schwerer zu finden sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Zusammensetzung von Kuhmilch und Schafmilch je nach Rasse, Haltung und Ernährung der Tiere variieren kann. Menschen mit bestimmten diätetischen Bedürfnissen oder Präferenzen könnten Schafmilch aufgrund ihrer spezifischen Merkmale bevorzugen, während andere Kuhmilch bevorzugen könnten.